HR/MR-Skiweekend 2011
Weit zum Voraus haben die physischen und psychischen Vorbereitungen in der Halle begonnen. Und jeder hat seinen Skiern den besten und schnellsten Wachs aufgetragen. Mit den Kanten konnte man sich laut Aussagen allmählich rasieren.
So starteten wir am Donnerstag 4. Februar um 06.00 auf dem Frohburgparkplatz den vielversprechenden Skiurlaub in Richtung Bündnerland. Es reichte noch für ein kurzes Kräftetanken im Heidiland. Danach schnell weiter, wir wollten ja keine Zeit verlieren. Wenige Kilometer nach Chur verliessen wir die Autobahn und schlängelten uns die Bergstrasse nach Laax hinauf. Kaum in der Unterkunft angekommen, sattelten wir unsere Ausrüstung und Abmarsch, mit den ersten Gondeln Richtung Gipfel. Die Erwartungen waren gross und die Anspannung war uns wohl allen ins Gesicht geschrieben. Es hatte sich schliesslich auch jeder Grosses vorgenommen!
3….2….1… GO!
….und der Spass hatte begonnen. Jeder zeigte seine besten Skikünste, sei es auf der Piste, im Funpark oder auf dem Sessellift. So nutzten wir die guten Pistenverhältnisse und das schöne Wetter bis die Haxen brannten und wir uns ein kühles Bier verdient hatten! Langsam hatte uns der Hunger und z.T. auch der Durst im Griff und wir machten uns auf die letzte Abfahrt Richtung Pizzeria. Nach dem Essen schwangen wir noch kurz das Tanzbein und schon war Freitagmorgen.
Am Freitag gings im gleichen Stil weiter. Auch dieses Jahr hatten wir das Vergnügen unter der Leitung von Ueli Kohl eine Tour abseits der Piste zu unternehmen. Leider gab es kein Durchkommen, weder durch die schneefreie Wiese noch zwischen den Tannen hindurch. Uns blieb keine andere Wahl, als mit den Skiern auf der Schulter den vorunsliegenden Abstieg zu Fuss vorzunehmen. Unten angekommen, hatte wohl jeder ein Grinsen auf, ausser «Üeu» der blieb «chüeu». Auch nach Einbruch der Dunkelheit wussten wir uns natürlich zu beschäftigen.
Am Samstagmorgen durften wir mit einem leichtem Kater die Männerriege empfangen. Wir zeigten ihnen die schönsten Abfahrten und sie zeigten uns, wie man sie runter fährt. Auch das Wetter spielte mit, was der Gedanke an die Sonnenterrasse auch schon etwas früher als sonst aufkommen liess. So starteten die Ersten den geselligen Abend schon vor dem letzten Sessel. Von jung bis zum fortgeschrittenen Alter kosteten wir den Samstagabend nochmal so richtig aus.
Sonntag war Tag der Abreise. Trotzdem holten wir noch mal unsere Reserven hervor und zeigten den Berglern, dass auch wir Skifahren können. Dann gings ab nach Hause, zu Frau und Kind oder allen die es noch werden wollten.
Merci Üeu fürs Organisiere…. isch geil gsi!