Herrenriege-Skiweekend St. Anton 2010
Die Ski-Ausrüstungen wurden regelrecht in den Bus gestopft und bei genauerem Hinsehen des Materials, wusste man nicht genau ob Pirmin Zurbriggen noch mit an Bord war.
Nach 3 Std. Autofahrt und einem schmerzenden Rücken waren wir am Ziel unserer Reise, in St. Jakob etwa 10min vom traumhaften Skigebiet und Après-Ski Mekka St. Anton entfernt. Hier bezogen wir auch gleich unsere wunderschöne Pension mit dem tollen Namen „Gigelmayr“, was uns aber nicht aufhalten konnte direkt nach der Ankunft in den Ski-Bus nach St. Anton zu steigen.
„Pulver gut“ so lautete das Urteil nach der ersten Abfahrt, jedoch konnten die Pisten durch den starken Schneefall der letzten Nacht nicht richtig präpariert werden. Durch die etwas schlechten Pistenbedingungen am Nachmittag, mussten wir dann gezwungener Massen etwas früher in den bekannten Après-Ski Tempel Mooserwirt. Nach ein paar wilden Stunden im Mooserwirt und einem wunderbaren Nachtessen in St. Jakob war es dann für unsere älteren Mitglieder Zeit ins Bett zu gehen. Alle anderen haben sich noch bis in die frühen Morgenstunden ins Nachtleben von St. Anton gestürzt.
Am Morgen vom 05.02.2010 wurde von unserem Bergführer Kohl Üeu entschieden nach Lech zu traversieren. Obwohl die Sicht nicht sehr gut war und einige Schneestürme an uns vorbei zogen, nahmen wir diese heikle Route in Angriff. Nach 15 Min Busfahrt, 25 verschiedenen Sesselliften und einer kleinen Zwischenverpflegung kamen wir im Skigebiet Lech an. Unglaublich aber wahr: Der erste Mensch den wir in Lech sahen, war tatsächlich ein verschwundener Turner-Kollege Names Chrösch, welchen wir bereits nach der ersten Abfahrt in St. Anton als vermisst melden mussten. Nach ein paar Abfahrten und einem typischen Österreicher-Schnitzel nahmen wir auch schon wieder die Rückreise nach St. Anton in Angriff, wo wir die Zeit bis ins Bett im Après-Ski verbrachten.
Der 06.02.2010 ein geschichtsträchtiger Tag von welchem wir Turner wohl noch lange sprechen werden. Dieser Samstag-Morgen begann wie jeder andere Tag in St. Anton um 07.30 mit dem Frühstück bei „Gigelmayrs“. Am Morgen machten wir wie immer die Pisten unsicher und zelebrierten unsere Skikünste à la Peter Müller in seinen besten Zeiten. Bei dem Piloten Schürch erinnerte das ganze aber eher an Eddie the Eagle als an Peter Müller. Am Nachmittag gingen wir dann relativ früh in die Après-Ski Bar „TAPS“ welche wir komischerweise bis in den späten Abend nicht mehr verliessen. Vielleicht lag es am Abschied von Schürch, der Nachhause musste, oder aber an der lange anhaltenden Redepause von unserem Jonas Thurnherr Aeschlimann. Über den restlichen Verlauf dieses Abends gibt es nichts mehr zu sagen, es war einfach „wie immer super“ wenn der Turnverein Wiedlisbach richtig feiert.
07.02.2010 der grosse Abreise-Tag. Nach ein paar Skistunden und Kaffeepausen war es dann auch schon 15.00 Uhr und somit Abreisezeit. Man merkte, dass es gewisse Personen gab, die es kaum abwarten konnten das Ortsschild von Wiedlisbach zu passieren wie z.B. unser Fahrer, der uns nach 2.5 Std. Fahrzeit ( Rekord mit einem 15er Bus ) ohne eine einzige Pinkelpause sicher in Wiedlisbach abgeladen hat.
Ein riesen Dankeschön an den Organisator Kohl Üeu und die grosszügigen Spenden von einzelnen Turnern im Après-Ski.
DAS WAR DIE GESCHICHTE VON St.ANTON 2010 geschrieben von Yannick Knuchel bester neuer Freund von Marc Girardelli