Damenriegenreise 1./2. September 2012

Das erste Reiseziel war der Rheinfall, ein den meisten wohl bekanntes, aber immer wieder sehr beeindruckendes Naturwunder, welches sich zu besuchen lohnt. Trockenen Fusses und Kopfes wanderten wir nach dem Besuch des Rheinfelses dem Rhein entlang nach Schaffhausen, schlenderten dort durch die Altstadt und genossen anschliessend in einem Restaurant ein feines Mittagessen mit unfreundlicher Bedienung. Zur Verdauung erkletterten wir danach den Munot, wo tatsächlich ein Hochzeitsunterhalter das „Munotglöckelein“ zum Besten gab. Schon fast klischeehaft!

Inzwischen öffnete Petrus die Schleusen und schloss sie an diesem Tag nicht mehr! Wir bestiegen nun das Schiff nach Stein am Rhein. Die 2-stündige Fahrt führte an wunderschönen Landschaften und Ortschaften vorbei, was im Sonnenschein alles noch viel schöner gewesen wäre! In Stein am Rhein bezogen wir Quartier in der Jugendherberge. Dort erwartete uns ein feines Apéro, welches Ernst und Vreni für uns bereitgestellt hatten. Der Aufstieg zur Burg Hohenklingen, wo das Apéro eigentlich geplant war, fiel leider buchstäblich ins Wasser. Nach einem Spaziergang durch das historische, wunderschön erhaltene Städtli freuten wir uns über einen herrlichen Spaghettiplausch im Restaurant.

Am zweiten Tag hiess es dann „Velo satteln“. Auf Uferwegen und durch Dörfer hindurch fuhren wir durch Mostindien Richtung Konstanz. Petrus hatte wieder Erbarmen und liess uns bei trockenem, aber kühlem Wetter, pedalen. Immer wieder überholten uns zwei Damen auf ihren Flyern und winkten uns mitleidig zu, was uns aber nur anstachelte, sie gleich wieder einzuholen. Auch wenn bald schon gewisse Körperteile zu schmerzen begannen, hatten wir Spass und genossen die Velofahrt. In Konstanz spazierten wir durch die schöne Altstadt und belohnten uns anschliessend wieder mit einem Mittagessen im Restaurant. Um 16 h bestiegen wir den Zug nach Hause und kamen 3 Stunden später (nicht wie mitgeteilt 2 h) in Wiedlisbach an, wo die Zwillinge der Reiseleiterin bereits eine Stunde früher am Bahnhof auf unsere Ankunft gewartet hatten und ein fürsorglicher Ehemann den Kartoffelstock nun aufwärmen musste!

Es war eine schöne Riegenreise und wir danken den beiden Reiseleiterinnen herzlich für die Organisation!

Beatrice Allemann